Über eine rege Beteiligung beim Doppelkopfturnier im Heimathaus an der „Michels Stiege“ konnte sich der Heimatverein Ankum freuen. Klaus Buschermöhle, der wie bereits in den Vorjahren für die reibungslose Organisation sorgte, begrüßte zu diesem Turnier auch Teilnehmer aus Nachbargemeinden. Gespielt wurde in drei Durchgängen mit jeweils 16 Spielen. Am Ende des spannenden Abends setzte sich Daniel Janßen gegen die Konkurrenz durch und wurde Turniersieger. Den zweiten Platz belegte Christa Hummert gefolgt von Bernd Specker. Neben dem Wanderpokal überreichte Buschermöhle dem Sieger des Abends zugleich einen gut gefüllten Präsentkorb. Für die Nächstplatzierten gab es ebenfalls ansehnliche Preise.
Am Sonntag, 08. März 2020, werden „Shane Ó Fearghail & The Host“ im Heimathaus, An der Michels Stiege 4, gastieren. Shane Ó Fearghail (sprich ‚Oh-Far-Reel‘), Sänger und Songwriter aus Dublin, lebt heute in Wien. “The Host”, ein buntes Kollektiv facettenreicher Musiker aus Österreich, bringen neue Ideen und eine frische Dynamik. Vier herausragende Sänger und Musiker erschaffen als Shane & The Host einen aufregenden, neuen Stil aus zeitgenössischem Irish Appalachian Folk und Roots, verbunden und verwoben mit einem europäischen (roten) Faden. Eine Idee, die man am besten live und in allen Facetten spürt und erlebt. Diese Gelegenheit bietet sich am kommenden Sonntag ab 17.00 Uhr im Heimathaus. Die Veranstaltung findet als sogenanntes „Hutkonzert“ statt. Der Eintritt ist somit frei.
”Glückseliget nieet Johr, dat gewe Gott un werde wohr.“
Der Jahreswechsel zu Silvester und zu Heiligen-drei-Könige war früher Anlass, Briefe in Schönschrift und wohlgesetzten Reimen zu verfassen und mit guten Wünschen zum neuen Jahr den Verwandten, Nachbarn und Bekannten zu überbringen. Dafür wurden Kinder mit Süßigkeiten und Gebäck, Erwachsene wohl auch mit ”schärferem“ Dank belohnt. Bis auf wenige Ausnahmen wird dieser Brauch im Bersenbrücker Land kaum mehr geübt, obwohl die Tradition stark verankert war und über Jahrhunderte zurückreicht.
Eine der ältesten Glückwunschkarten, wenn nicht die älteste überhaupt in deutscher Sprache, ist ein kostbares Unikum aus dem 15. Jahrhundert. Es stammt aus dem Atelier des Colmarer Malers und Kupferstechers Martin Schongauer, des Schöpfers der ”Madonna im Rosenhag“ und zeigt für das neue Jahr sinnbildlich das auf einem kostbaren Kissen thronende Kind Jesu mit dem Spruch »ein gut jor«.
Artländer Neujahrsbriefe aus drei Jahrhunderten zeigt in einer Diaschau Herbert Schuckmann aus Badbergen.