Einweihung des erneuerten Waldlehrpfades Kunkheide
(Ankum) Der Waldlehrpfad in der Kunkheide der Niedersächsischen Landesforsten besteht seit 1987 und ist in die Jahre gekommen. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Ankum, der Samtgemeinde Bersenbrück, dem Heimat- und Verkehrsverein Ankum, der Werbeagentur Brandewiede und dem Niedersächsischen Forstamt Ankum hat er ein neues Gesicht bekommen.
„Wir freuen uns, dass der Lehrpfad mit den neuen Infotafeln und Bänken zum Rasten den Erholungsuchenden ein ortsnahes Naturerlebnis ermöglicht“, freut sich Klaus Menke, Bürgermeister der Gemeinde Ankum, über das neue Arrangement. „Gerade in der aktuellen Zeit mit ihrer Klimaveränderung merken wir, wie wichtig der Wald auch als Ort der Klimatisierung ist. Hier ist es kühler, schattiger und feuchter.“
Reinhard Ferchland, Leiter des Forstamtes Ankum fügt hinzu: „Der Lehrpfad bietet mit seiner Runde durch die Kunkheide eine ideale Mischung aus Waldinformation und Erholung. Die Tafeln informieren über das Leitbild unserer Waldbewirtschaftung, nämlich den Einklang von Nutz-, Schutz und Erholungsfunktion in den Landeswäldern. Sie geben aber auch Anregungen selbst zu entdecken und innezuhalten.“
Der neue Lehrpfad entsteht als Gemeinschaftsprojekt. Die Inhalte stammen vom Forstamt Ankum. Das Tafellayout entstand in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Brandewiede, welche ihre Arbeitsanteile kostenfrei zur Verfügung stellte. Die Tafelrahmen konstruierte der Heimat- und Verkehrsverein Ankum und die Gemeinde Ankum sorgte zusammen mit der Samtgemeinde Bersenbrück für finanzielle Unterstützung durch Fördergelder aus dem Programm ZILE (Zuwendungen zur integrierten, ländlichen Entwicklung). Beim Aufbau unterstützte die Gemeinde Ankum und ist weiterhin für die Instandhaltung des Waldlehrpfades zuständig.
Der Lehrpfad erstreckt sich über eine Länge von etwa drei Kilometern. An elf Tafeln finden Interessierte Informationen zu Themen wie die Waldfunktionen, Wald als Wasserwerk, Wald als Lebensraum oder Waldbewirtschaftung. Neue Bänke laden immer wieder zum Verweilen ein.
(Text und Bilder: Landesforsten/Schmidt)
