Loxter Ort

Loxter Ort

Ortsvertreter: Georg Struckmann, Georg Kessens

Kontakt: ortsteilvertreter@heimatverein-ankum.de

Beschreibung der Bauerschaft Loxter Ort im Heimat-Heft Ausgabe 2004

Lage: Die Bauerschaft Loxter Ort liegt nördlich von Ankum.

Politisch gehörte die Bauerschaft Loxten bis 1852 zur Kirchspielsvogtei Ankum; danach wurde sie, wie die übrigen Bauerschaften auch, selbständige Gemeinde. Bei der Gebietsreform 1972 wurde Loxten geteilt. Der nördliche, überwiegend evangelische Teil blieb bei Nortrup (Loxten), der südliche katholische Teil kam zur Gemeinde Ankum (Loxter Ort).

Loxter Ort, der südliche Teil der alten Bauerschaft Loxten

Geschichte:

Loxten ist ersturkundlich genannt in der Osnabrücker Urkunde von 1182, dann im Güterverzeichnis von 1188 und im Meßkornregister um 1200, jeweils als Locseten. Es bedeutet Lo, Loh = Wald, Hain und seten von setten = Sitz, Siedlung; damit heißt Locseten = Siedlung im Wald.

In Engelken Tannenkamp, beim ehemaligen Heuerhaus, befanden sich drei Grabhügel aus der Bronzezeit, wobei beim Abtragen des einen mehrere Urnen gefunden wurden. Des Weiteren wurde im Jahre 1931 auf dem benachbarten Ankumer Mersch ein Steinkranz aus der Jungsteinzeit ausgegraben.

Der Loxter Mühlenbach der in früheren Zeiten zur Bewässerung der anliegenden Wiesen und zum Antrieb einer Wassermühle diente, durchfließt auf einer Länge von über 1 km das Loxter Holz bis hin zum Felddieksboll, der mit einem System von Ringteichen und Gräben umgeben ist, und außerdem befinden sich zwischen dem Boll und dem Mühlenbach weitere größere und kleinere Teiche, die mit Hilfe von Schütts an den Bach angeschlossen sind.

Foto: Georg Geers (Heimat-Heft 2004)

Kommentare sind geschlossen.