Zu einer Gesprächsrunde über Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Besucher ins Heimathaus. Nach einer kurzen Präsentation, die die Gründe für die Vertreibung von 7 Millionen Menschen aus ihrer Heimat in Schlesien, Ostpreußen oder Pommern schilderte, kamen die Zeitzeugen zu Wort.
Obwohl diese damals überwiegend noch Kinder waren, hatten sie Erinnerungen an Kälte, Hunger und Gewalt während der Vertreibung in den Westen. Mit fast nichts angekommen, wurden sie zwangseingewiesen in Häuser und Höfe und mussten in beengten Räumen unterkommen und für die nächsten Jahre mit Fremden zusammenleben. Trotz der traurigen und berührenden Erzählungen, gab es auch humorvolle Momente und Applaus, für jeden, der seine manchmal schmerzvollen Erinnerungen in dieser Runde teilte.