Eine „liebe Hexe“ im Heimathaus in Ankum

Foto: Werner Meyer

Die Hexe Kunigunde alias Heike Koschnicke war wie schon in vergangenen Jahren aus Neuenhaus angereist oder vielleicht auf ihrem Besen angeflogen gekommen und im Heimathaus in Ankum sicher gelandet. Sie erwies sich als eine „liebe“ Hexe, die den Kindern spannende Märchen aus Norwegen, Russland, Italien, der Ukraine oder Lappland erzählte.
Aus einem geheimnisvollen, alten Koffer entnahmen mutige Kinder Dinge wie ein Horn, das einem Ziegenbock gehörte, eine kleine, monsterähnliche Puppe, die in einem italienischen Märchen die Hauptrolle spielte, oder einen langen Schal, den zwei Mädchen zu einem Brückensteg hielten, über die drei Böcke, alle mit Namen Brausewind, mit Hilfe der Kinder hinübertrippeln und sich mutig gegen den lauernden Troll verteidigen konnten.
Auch des Großvaters verlorener Handschuh war dabei, in dem sich das Mäuschen Knabberlieschen eingekuschelt hatte, das aber noch allerlei anderen Tieren Eintritt zum Wärmen gestattete. Ebenso faszinierte das Grimm‘sche Märchen von Frau Holle, der fleißigen Goldmarie und der faulen Pechmarie die Kleinen, die es offensichtlich genossen, einer „echten“ Geschichtenerzählerin zuzuhören.

Foto: Werner Meyer
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